Die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt hat die Abfallsammlung für 25 Gemeinden für die kommenden neun Jahre zu einem Gesamtbetrag von 24 Mio. Euro neu vergeben. Den Zuschlag erhält erneut die Firma Sager aus Udine, die den Sammeldienst bereits seit vielen Jahren verlässlich durchführt. Demnach gibt es keine Änderungen für Bürgerinnen und Bürger.
Der bisherige Vertrag endet am 31. Mai 2025. Daher wurde die Dienstleistung im Herbst 2024 europaweit ausgeschrieben. „Ausgeschrieben wurden die Sammlung von Restmüll, Biomüll und Grünschnitt sowie die Lieferung von Abfallbehältern für die Gemeinden. Ein Angebot hat nur die bisherige Sammelfirma abgegeben“, erklärt Petra Weiss, Generalsekretärin der Bezirksgemeinschaft.
Martin Stifter, Direktor der Umweltdienste in der Bezirksgemeinschaft, zeigt sich zufrieden: „Ich bin zunächst froh, dass wir überhaupt ein Angebot erhalten haben. Dass der Zuschlag erneut an die Firma Sager geht, ist ein großer Vorteil: Sie kennt das Gebiet und die bestehenden Sammeltouren genau. Zudem beschäftigt sie ortskundiges und zweisprachiges Personal, das gewissenhaft und engagiert arbeitet. Da das Unternehmen gleichbleibt und in den letzten Jahren bereits Tourenoptimierungen durchgeführt wurden, ändern sich keine Sammeltage – alles bleibt wie bisher.“
Wie in der Ausschreibung vorgeschrieben, kommen künftig ausschließlich neue Sammelfahrzeuge mit Hybridtechnik bzw. nach Euro-Norm 6 zum Einsatz. Diese Fahrzeuge zeichnen sich auch durch eine besonders geräuscharme Schüttung bei der Entleerung aus.
Die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt organisiert und koordiniert seit den 1970er Jahren den Abfallsammel- und Entsorgungsdienst für die Gemeinden des Bezirks – mit Ausnahme der Stadt Meran.